[Startseite] [Impressum] [Sitemap] [Bilder] [Streckenübersicht] [Zurück] |
19 Tunnel (6.709,56 Meter) / 1 Galerie (367,00 Meter)
Gumpoldskirchen
Pettenbach
Steinbauer
Eichberg
Geyeregger
Rumpler
Klamm
Gamperl
Weinzettlwand
Weinzettlfeld
Kleiner Krausel
Polleroswand
Weberkogel
Wolfsberg
Kantnerkogel
Neuer Semmering
Alter Semmering
Semmering Schnellstraße
Kugelstein
Badlwand-Galerie
A9
Wird auch Busserltunnel oder Katzbühel-Tunnel genannt. Es handelt sich dabei um den ältesten Eisenbahn-Tunnel in Österreich. |
In der Geschichtsschreibung zur österreichischen Eisenbahn hat die Untertunnelung des bescheidenen Katzenbühels (oder Katzenbichls) zur Bildung einiger Legenden geführt. Angeblich soll für den im Flachland gelegenen Tunnel der kindliche Wunsch des damaligen Kaisers Ferdinand verantwortlich gewesen sein. Da die Übersetzung der Inschrift oberhalb des nördöstlichen Portals »Recta sequi« zu deutsch »Folge der Geraden« heißt, ist es wahrscheinlicher, dass dieses Bauwerk für die damals noch mit Tunnels unerfahrenen österreichischen Bauingenieure technischen Referenzcharakter gehabt hat. In anderen Quellen wird eine Länge von 165 Metern angegeben. |
Nordostportal vom Bahnhof Gumpoldskirchen (Foto: Matthias Vockathaler, Februar 2008) |
Südwestportal vom Bahnhof Baden bei Wien (Foto: Matthias Vockathaler, Februar 2008) |
Nordwestportal vom Haltepunkt Küb (Foto: Herbert Pschill, Juli 1992) |
Südostportal vom Bahnhof Eichberg (Foto: Martin T. Langer, August 2008) |
Wird auch Steinbach-Tunnel genannt. |
Westportal vom Haltepunkt Küb (Foto: Michael Hanisch, August 2008, CC-Lizenz) |
Ostportal vom Bahnhof Eichberg (Foto: Michael Hanisch, August 2008, CC-Lizenz) |
Nordostportal vom Bahnhof Eichberg (Foto: Herbert Pschill, Mai 1992) |
Südwestportal vom Bahnhof Klamm-Schottwien (Foto: Herbert Pschill, Mai 1992) |
Nordostportal vom Bahnhof Eichberg (Foto: Herbert Pschill, Mai 1992) |
Westportal vom Bahnhof Klamm-Schottwien (Foto: Herbert Pschill, Mai 1992) |
Ostportal vom Bahnhof Eichberg (Foto: Herbert Pschill, Mai 1992) |
Westportal vom Bahnhof Klamm-Schottwien (Foto: Herbert Pschill, Mai 1992) |
Nordostportal vom Bahnhof Klamm-Schottwien (Foto: Erich Kodym, April 2006) |
1042.689-8 verlässt das Westportal in Richtung Bahnhof Breitenstein (Foto: Herbert Rubarth, September 1992) |
Beim Bau des Klamm-Tunnel kam es bei Sprengarbeiten zu einem Einsturz, bei dem ein Bergmann den Tod fand. |
Quelle: Semmeringbahn 2 bis Rumplertunnel, Video von BahnTV, eingestellt bei Youtube |
Nordostportal vom Bahnhof Klamm-Schottwien (Foto: Herbert Pschill, Mai 1992) |
Südwestportal vom Bahnhof Breitenstein (Foto: Franz Marti, September 1979) |
Nordportal vom Bahnhof Klamm-Schottwien (Foto: Herbert Pschill, Mai 1992) |
4020 verlässt das Westportal in Richtung Bahnhof Breitenstein (Foto: Herbert Rubarth, Juli 2009) |
Der Weinzettlwand-Tunnel, der die fast 250 Meter hohe, senkrecht aus dem Adlitzgraben aufragende Felswand der Weinzettelwand durchsticht, musste nach einem Felssturz am 27. Oktober 1850, bei dem 14 Bergleute den Tod fanden, neu trassiert werden. Ursprünglich wollte man die Trasse durch einen kurzen Tunnel und in Galerien entlang der Weinzettlwand führen, danach wurde die Strecke in den Berg verlegt. Es wurden drei Tunnel gesprengt, die durch zwei Galerien verbunden wurden: Die Tunnel trugen die Namen "Lechner-Tunnel", "Am Geierneste" und "Unter der Geierkirche", von den Galerien hat die erste nur eine Öffnung, die zweite sechs Öffnungen. Erst danach bürgerte sich für die ganze Konstruktion der Name »Weinzettlwand-Tunnel« ein. Der Beginn der ursprünglich geplanten Trasse ist auf der Ost- und Südseite noch in der Natur erkennbar. |
Quelle: Székely, Tuschel: Semmering, Seiten 141–144 gefunden bei Wikipedia, Semmeringbahn Dieser Text ist unter der Lizenz Creative Commons Attribution / Share Alike verfügbar. |
Südostportal vom Bahnhof Klamm-Schottwien (Foto: Michael Hanisch, April 2007, CC-Lizenz) |
Nordwestportal vom Bahnhof Breitenstein (Foto: Michael Hanisch, April 2007, CC-Lizenz) |
Wird auch Bolleros-Tunnel genannt. Es handelt sich dabei um den zweitkürzesten Eisenbahn-Tunnel der ÖBB |
Ostportal vom Bahnhof Breitenstein (Foto: Manfred Weinhandl, um 1970) |
|
Etwa in Tunnelmitte befindet sich ein Seitenstollen
|
Ostportal vom Bahnhof Breitenstein (Foto: Thomas Moder, November 2008) |
Westportal vom Haltepunkt Wolfsbergkogel (Foto: Christian Gradl, April 2008) |
Westportal vom Bahnhof Breitenstein (Foto: Herbert Pschill, April 1992) |
Ostportal vom Haltepunkt Wolfsbergkogel (Foto: Christian Gradl, April 2008) |
Südwestportal vom Bahnhof Breitenstein (Foto: Herbert Pschill, April 1992) |
Südostportal vom Haltepunkt Wolfsbergkogel (Foto: Christian Gradl, Mai 2007) |
Nordwestportal vom Haltepunkt Wolfsbergkogel (Foto: Manfred Weinhandl, um 1970) |
Südportal vom Bahnhof Semmering (Foto: Michael Hanisch, Oktober 2006, CC-Lizenz) |
Nordostportal (Hintere Einfahrt) vom Bahnhof Semmering (Foto: Michael Hanisch, Oktober 2006, CC-Lizenz) |
Südwestportal vom Haltepunkt Steinhaus (Foto: Franz Marti, Oktober 1979) |
Nordostportal (Rechte Einfahrt) vom Bahnhof Semmering (Foto: Jens Haipeter, Juli 2007) |
Südwestportal vom Haltepunkt Steinhaus (Foto: Franz Marti, Oktober 1979) |
Blick von oben bei Google Maps |
Nordostportal vom Haltepunkt Allerheiligen-Mürzhofen (Foto aus Video von BahnVideos.Net, Mai 2012) |
Südwestportal vom Bahnhof Marein-St. Lorenzen (Foto aus Video von RailTom, Februar 2023) |
Nordportal vom Bahnhof Frohnleiten (Foto: Hanspeter Reschinger, Januar 2008) |
Südportal vom Bahnhof Peggau-Deutschfeistritz (Foto aus Video von RailTom, Februar 2023) |
Peggau: Die Badlwand-Galerie diente bis 1966 dem Bahnverkehr zwischen Bruck an der Mur und Graz Hbf. In diesem Jahr wurde die Bahnstrecke mittels Tunnel durch den Kugelstein umtrassiert. Bis 1976 diente die Galerie noch der Landestraße, die oberhalb der Bahn verlief, erst dann wurde die Straße neben diese Galerie trassiert. Es gibt nun einen Verein, der sich für die Erhaltung dieses Kulturdenkmals, das sich etwa 2 km nördlich des Bahnhof Peggau befindet, einsetzt. Die Geschichte dieses tollen Bauwerks kann man hier nachlesen, ein grober Überblick: Über ein Jahrhundert tat die Badlwandgalerie ihren Dienst. Erst 1966 wurde die Bahnlinie in einen Tunnel durch den Kugelstein am anderen Murufer verlegt und elektrifiziert. 1972 teilte man die beiden Fahrtrichtungen der Bundesstrasse, um die Verkehrsbelastung der Galerie zu verringern. 1977/78 schliesslich begann die endgültige Verlegung der Schnellverkehrsstrasse ans andere Murufer und die Badlwandgalerie hatte ausgedient. Als besonderes Baudenkmal aus den Anfängen der österreichischen Eisenbahnen wurde sie unter Denkmalschutz gestellt, allerdings auch gleichzeitig, weil sich niemand für die Erhaltung verantwortlich fühlte, dem Verfall preisgegeben. Anfang der 80iger Jahre wurden Teile der Badlgalerie im Nordbereich zu umfangreichen Verteidigungsstellungen des Bundesheeres ausgebaut, die bis ins Jahr 1998 betriebsbereit gehalten wurden und deren Bausubstanz heute teilweise noch benutzbar ist. Nachdem das Bundesheer seine Nutzung aufgekündigt hat, befindet sich das gesamte Areal der Galerie im Eigentum der Bundesstrassenverwaltung und damit im Eigentum des Bundes. Durch die Aufschüttung vor der Galerie und die heute darauf liegende Strasse zeigt sie heute nicht mehr das Bild, das sie vor 155 Jahren bot, als die Mur ganz nah heranreichte und nicht einmal mehr Platz für eine Strasse davor war. Aber imponierend ist dieses Bahnkunstbauwerk noch immer, gehört es doch zu den eindruckvollsten Zeugen des österreichischen Eisenbahnwesens und seine Erhaltung sollte ausser Zweifel stehen. |
Quelle: Hartmut Sabathy |
Nordportal vom Bahnhof Frohnleiten (Foto: Wikipedia-Benutzer Liuthalas, Januar 2012, CC-Lizenz) |
Südportal vom Bahnhof Peggau-Deutschfeistritz (Foto: Hartmut Sabathy, Juni 2009) |
Blick von oben bei Google Maps |
Nordostportal vom Bahnhof Peggau-Deutschfeistritz (Foto aus Video von RailTom, Februar 2022) |
Südwestportal vom Haltepunkt Stübing (Foto aus Video von RailTom, Februar 2023) |
[Startseite] [Impressum] [Sitemap] [Bilder] [Streckenübersicht] [Zurück] |