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Auf der 1875 eröffneten Giselabahn wurde zwischen den Bahnhöfen Hopfgarten und Wörgl an der Grenze zwischen den beiden Gemeinden ein etwa 45 Meter langer Eisenbahntunnel angelegt: der Itterer Tunnel. Infolge seiner geologischen Instabilität kam es bereits beim Bau zu einem Unglück. Anläßlich eines Tunneleinsturzes wurden zwölf Bauarbeiter und der Bauunternehmer Knopflmacher begraben. Alle dreizehn Personen kamen dabei ums Leben. Ein kleiner Obelisk am ehemaligen Nordwestportal erinnert an die Tragödie. Aufgrund seines zu geringen Lichtraumprofils wäre es notwendig geworden, den Itterer Tunnel aufzuweiten; ein Risiko, das man nicht eingehen wollte. Stattdessen entschlossen sich die Österreichischen Bundesbahnen, den Tunnel komplett aufzulassen und den Berg abzutragen. Mit den Vorbereitungsarbeiten wurde im Februar 2009 begonnen. Der Abtrag des Geländes bis etwa sechs Meter oberhalb des Tunnelgewölbes wird im Tagebau vorgenommen, wobei etwa 45.000 m³ bewegt werden mußten. Von 14. April bis 4. Mai 2009 war die Strecke zwischen Wörgl Süd - Bruckhäusl und Hopfgarten komplett gesperrt; ein Schienenersatzverkehr wurde zwischen Wörgl Hbf und Bf Kirchberg in Tirol eingerichtet. In dieser Zeit wurde der Tunnel beseitigt und überdies die südlich davon gelegene alte Kastengitterbrücke über die Brixentaler Ache abgetragen und durch eine Neukonstruktion ersetzt. Von 4. bis 14. Mai 2009 war die Strecke dann zwischen Wörgl Süd - Bruckhäusl und Hopfgarten nur eingleisig befahrbar. |
Mit freundlicher Genehmigung von: Bahn-Austria, das Online-Magazin für Bahn- und Modellbahnfreunde von Ernst Sladek |
Südostportal vom Bahnhof Hopfgarten (Foto: Christof Maurer, Februar 2007) |
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ÖBB-Projektleiter Günter Oberhauser und Alexander Jug (ÖBB-Personenverkehr AG) vor dem Südostportal des Ittertunnels, der während der Sperrzeit abgetragen wird (Foto: ÖBB-Infrastruktur Bau AG, April 2009) |
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Sprengung des Bahntunnel bei Itter, 15. April 2009, gefilmt von tyroltv, eingestellt bei YouTube |
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Brücke vor dem Südostportal vom Bahnhof Hopfgarten (Foto: Christof Maurer, Dezember 2006) wird ebenfalls saniert |
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Blick vom Osten auf den Bergrücken (Foto: Christof Maurer, Februar 2007) |
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Blick vom Osten auf den schon fast abgetragenen Bergrücken (Foto: Christof Maurer, April 2009) Links am Bildrand ist die Brücke über die Brixentaler Ache zu sehen, die ebenfalls saniert wird. |
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Blick vom Süden auf den schon fast abgetragenen Bergrücken (Foto: Christof Maurer, April 2009) |
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Blick vom Nordosten auf den abgetragenen Bergrücken (Foto: Christof Maurer, August 2009) |
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Blick auf den südwestlichen Hang (Foto: Christof Maurer, August 2009) |
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Obelisk am ehemaligen Nordwestportal (Foto: Christof Maurer, August 2009) |
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Obelisk am ehemaligen Nordwestportal (Foto: Christof Maurer, August 2009) |
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