Strecke 220 01, Hieflau - Eisenerz - Vordernberg (Erzbergbahn)


Güterverkehr, Museumsbetrieb, Radweg (KBS 61):
Hieflau - Eisenerz - Vordernberg [- Leoben] (Erzbergbahn)

6 Tunnel (2.625,58 Meter)   Waag   Schichtturm   Klammwald   Kressenberg   Platten   Präbichl

Erzförderung in Eisenerz (Zeichnung aus Geschichte der Eisenbahnen der Oesterreichisch-Ungarischen Monarchie)   Im Jahre 1809 hatte der steiermärkische Eisenwerksdirector J. F. Sybold den Behörden den Vorschlag unterbreitet, zum Transport der Eisensteine in Eisenerz Eisenbahnen anzulegen. Schon im folgenden Jahre waren die ersten Schienenwege vollendet, die nach und nach auf eine Länge von 2.948 Klaf­tern [etwa 5,6 km] erweitert wurden, wovon etwa 3,7 km sogenannte Tagläufe (Gleise lagen im Freien) waren.

Der Oberbau bestand aus schmiedeeisernen flachen Schienen von 1½ Zoll [4 cm] Breite und 3/8 Zoll [1 cm] Dicke, die auf hölzerne Rahmen aufgenagelt waren. Die Schienen erreichten eine Länge von 8 bis 10 Fuss [2,5 bis 3,1 Me­ter], die Geleiseweite (Spurweite) betrug 31½  Zoll [82 cm].

Die Bahn diente ausschliesslich dem Bergwerksbetriebe und die Karren wurden anfangs durch menschliche Kraft auf den Geleisen fortgeschoben. Späterhin wurden auch Pferde zum Transport der Erzwagen verwendet.
Quelle: Geschichte der Eisenbahnen der Oesterreichisch-Ungarischen Monarchie
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Waag-Tunnel: 93,13 Meter

Nordwestportal des Waag-Tunnels (Foto: Boros Zoltan)
Nordwestportal vom Bahnhof Hieflau (Foto: Boros Zoltan, April 2007)
 
Südostportal des Waag-Tunnels (Foto: Heinrich Seitner)
Südostportal vom Verschiebebahnhof Hieflau (Foto: Heinrich Seitner, Juni 2007)

Schichtturm-Tunnel: 132,35 Meter

Nordportal des Schichtturm-Tunnels (Foto: Wikipedia-Benutzer Haeferl)
Nordportal vom Bahnhof Eisenerz (Foto: Wikipedia-Benutzer Haeferl, zum Originalbild, September 2015, CC BY-SA 4.0, andere Größe)
 
Südportal des Schichtturm-Tunnels (Foto: Manfred Weinhandl)
Südportal vom ehemaligen Haltepunkt (jetzt Erzverladung) Krumpental (Foto: Manfred Weinhandl, 70er Jahre)

Trennlinie

Der Streckenteil von Trofaiach nach Vordernberg wurde der Gleise beraubt und zum Radweg ausgebaut.
Die Strecke von Vordernberg bis Eisenerz befindet sich im Eigentum des Vereins Erzbergbahn, die dazugehörige Streckennummer konnte nicht ermittelt werden.

Klammwald-Tunnel: 261,70 Meter

Nordostportal des Klammwald-Tunnels
Nordostportal vom ehemaligen Haltepunkt (jetzt Erzverladung) Krumpental
 
Südwestportal des Klammwald-Tunnels (Foto: Klaus Jindra)
Südwestportal vom Bahnhof Erzberg (Foto: Klaus Jindra, September 2007)

Kressenberg-Tunnel: 153,60 Meter

Westportal des Kressenberg-Tunnels (Foto: Klaus Jindra)
Westportal vom ehemaligen Haltepunkt (jetzt Erzverladung) Krumpental (Foto: Klaus Jindra, Mai 2009)
 
Ostportal des Kressenberg-Tunnels (Foto: Klaus Jindra)
Ostportal vom Bahnhof Erzberg (Foto: Klaus Jindra, August 2007)

Platten-Tunnel: 1.394,00 Meter

Südwestportal des Platten-Tunnels (Foto: Herbert Pschill)
Südwestportal vom Bahnhof Erzberg (Foto: Herbert Pschill, September 1995)
 
Nordostportal des Platten-Tunnels (Foto: Klaus Jindra)
Nordostportal vom Haltepunkt Feistawiese (Foto: Klaus Jindra, Juni 2009)

Präbichl-Tunnel: 590,80 Meter

Nordwestportal des Präbichl-Tunnels (Foto: Klaus Jindra)
Nordwestportal vom Haltepunkt Feistawiese (Foto: Klaus Jindra, August 2009)
 
Umgebung am Südostportal des Präbichl-Tunnels (Foto: Klaus Jindra)
Südostportal vom Bahnhof Präbichl (Foto: Klaus Jindra, September 2007)

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