Information, Begrifferklärung


Inspiration:

Buch: Tunnel in Deutschland Zum Fotografieren von Tunnelportalen bin ich durch das Buch "Tunnel in Deutschland" von Irmfried Siedentop inspiriert worden, dass ich im Jahre 1980 bei einem Bekannten gesehen hatte.

Nach dem ich mir das Buch selbst gekauft und gelesen hatte, passte ich die im Buch vorhandene Tunnelliste, im Bereich der DB gab es damals etwa 560 Tunnel, im Bereich der DR ungefähr 74 Tunnel, an meine Region, seinerzeit Nordhessen / Südniedersachsen / Ostwestfalen an. Die Bilder aus dieser Region sind von mir zwischen 1980 und 1990 fotografiert worden, die anderen Bilder in den letzten Jahren. Nach dem überwältigen Erfolg der deutschen Webseiten Bilder (fast) aller deutschen Eisenbahn-Tunnel-Portale und Listen aller deutschen Eisenbahn-Tunnel habe ich mich entschlossen, mit den österreichischen Tunnelanlagen weiter zu machen.

Die Eisenbahn in Österreich ist mir durch einige Urlaubsreisen in dieses Land schon bekannt gewesen, außerdem habe ich mich vor einigen Jahren bei der ÖBB als Fahrdienstleiter beworben, eine Einstellung fand aber wegen einer leichten Farbsehschwäche nicht statt.

Bei einigen Tunnels habe ich, meistens aus Zeitgründen, leider nur ein Portal fotografieren können. Manchmal war es auch nicht möglich, eine gute Position zum Fotografieren einzunehmen, tiefer (Wasser-)Graben neben dem Gleis, dichte Bewaldung, Bebauung, etc., so das es nicht möglich war, näher an das Tunnelportal heran zu kommen. Eisenbahnatlas von Schweers + Wall

Sollten Sie in Besitz eines mir noch fehlenden Fotos sein bzw. eine bessere Aufnahme besitzen, wäre es schön, wenn Sie es mir zu kommen lassen (mindestens 800 x 533 Pixel, Querformat). Meine Mailadresse finden Sie hier.
Bei einer Veröffentlichung des Bildes auf diesen Seiten werde ich Sie als Fotograf erwähnen. Einen Link zu Ihrer Seite können Sie auch erhalten, sofern Sie das wünschen. Links zu den Seiten der Fotografen, deren Bilder ich verwenden durfte, finden Sie auf auf dieser Seite.

Die bei den Tunnelbeschreibungen angegeben Seitennummer und die Bezeichnung der Quadranten (A = links oben, B = rechts oben, C = links unten, D = rechts unten) sind dem Eisenbahnatlas Österreich 2010 entnommen, der im Verlag Schweers + Wall erschienen ist.

Die KBS (Kursbuchnummern) sind dem aktuellen Eisenbahnatlas Österreich 2010 entnommen, die kursiven KBS entstammen einer Kursbuchkarte aus 1980. Die regionalleitungsbezogenen Streckennummern aus dem in 2005 erschienen Eisenbahnatlas fanden bei der Erstellung der Webseite keine Verwendung, die Erklärung dazu findet man weiter unten.
In den Streckenabschnitten in (runden Klammern) liegen keine Tunnels, die Streckenabschnitte in [eckigen Klammern] gehören nicht zu dieser Strecke, diese Ortsnamen diesen nur zur Orientierung.

Ein Link auf dem Tunnelnamen springt zu einer weiteren Seite, auf der sich weitere Bilder oder Informationen zu diesem Tunnel befinden, zum Beispiel: ältere Bilder, andere Ansichten, Bilder von der Umgebung, vom Sanieren, Aufschlitzen, Umbau oder Neubau.

Ein Verlinken meiner Seiten ist ausdrücklich erwünscht, bitte teilen Sie mir die Verlinkung durch eine kurze Mail mit.
Ich werde, soweit das möglich ist, dafür Sorge tragen, dass die jetzt bestehende Struktur der Seiten auch in Zukunft nicht verändert wird. Gegebenfalls werde ich sie von einer Änderung der Struktur unterrichten.

Die von mir fotografierten Bilder dürfen Sie auf Ihrer Seite verwenden, unter der Voraussetzung, das auf dem Bild, der Bildbeschreibung bzw. Namen des Fotografen ein Link zu dieser Seite liegt. Hier finden Sie einen Quelltextauszug.
Vor der Verwendung der anderen Bilder bitte erst die Zustimmung durch den jeweiligen Fotografen bzw. Rechteinhaber einholen. Diese sind unter dem jeweiligen Bild angegeben.


Streckennummern der ÖBB

Die von der ÖBB entwickelten Streckennummern bestehen aus einer 3-stelligen Zahl, die die Nummer der Strecke repräsentiert. Hinter dieser folgt eine 2-stellige Zahl, die einen Streckenabschnitt benennt. Dieses System erlaubt eine eindeutige Zuordnung, unabhängig davon, ob eine Strecke Personenverkehr oder nur Güterverkehr oder sogar bereits stillgelegt ist.

Als Beispiel sei die Westbahn genannt, die von Wien über Salzburg und Bregenz nach Lindau in Deutschland verläuft. Die Streckennummer ist 101, das Teilstück von Wien nach St. Valentin hat die Nummer 101 01, das Teilstück vom Knoten Rohr nach Salzburg die Nummer 101 02, das Teilstück von Salzburg nach Wörgl die Nummer 101 03, das Teilstück von Wörgl nach Innsbruck die Nummer 101 04, das Teilstück von Innsbruck über Bregenz nach Lindau hat die Nummer 101 05, die Neubaustrecke zwischen dem Knoten Wagram-Pottenbrunn und dem Knoten Rohr hat die Nummer 101 06.

Die im Eisenbahnatlas Österreich 2005 enthaltenen Streckennummer sind regionalleitungsbezogen. Die Regionalleitung Ost hat den Nummernkreis 100 und 200. Die Regionalleitung West hat den Nummernkreis 300 und 400. Die Regionalleitung Mitte hat den Nummerkreis 500 und 600. Die Regionalleitung Süd hat den Nummerkreis 700 und 800. Dabei bezeichnet der kleinere Hunderter die eingleisige Strecke, der größere Hunderter die zweigleisige Strecke. Als Beispiel dient die Südbahn, Streckennummer 705 ist der eingleisige Streckenteil von der Staatsgrenze bei Spielfeld-Straß nach Werndorf bei Graz, Streckennummer 805 ist der zweigleisige Streckenteil von Werndorf bei Graz nach Mürzzuschlag. Von dort bis nach Wien Südbahnhof ist 205 die Streckennummer der durchgehend zweigleisigen Strecke.

Das System der Streckennummern findet vielfache Anwendung, so in der Raumordnungsplanung, bei der Planung von Verkehrsbauten und Bahnbaustellen, bei der Berechnung von Fahrplantrassen und vieles andere mehr. Im Eisenbahnatlas Österreich 2010 werden nun die richtigen Streckennummern verwendet.


Eigene Streckennummern

Die Strecken der österreichischen Privat- oder Werkbahnen gehören ohnehin nicht in das Nummernsystem der ÖBB, diese Strecken wurde der Einfachheit halber entsprechend angepasst, die 3-stellige Ziffer beginnt immer mit 9. Damit ist bei Erstellung meiner Tunneldatenbank eine Sortiermöglichkeit auch für diese Strecken gegeben.


Was bedeutet die "VB-Nummer" ?:

Bedeutung der VB-Nummern auf der Webseite Eisenbahn-Tunnel in Österreich
VB von VB bis Bauwerks-Typ   VB von VB bis Bauwerks-Typ
1 399 Tunnel: 1 bzw. 2-gleisig, Spurweite 1.435 mm 401 499 Galerie: 1 bzw. 2-gleisig, Spurweite 1.435 mm
501 599 Tunnel: 1 bzw. 2-gleisig, Schmalspur ÖBB 601 649 Galerie: 1 bzw. 2-gleisig, Schmalspur ÖBB
651 699 Galerie: 1 bzw. 2-gleisig, Privatbahnen 701 799 Tunnel: 1 bzw. 2-gleisig, Privatbahnen
801 899 Tunnel: 1 bzw. 2-gleisig, Straßenbahn 901 999 Tunnelanlagen, die nicht in obiges Schema passen

Der Eisenbahn- und Tunnelfreund Volker Borchert hat Mitte der 80er Jahre alle ihm damals bekannten Tunnels in der Bundesrepublik Deutschland erfasst und fortlaufend nummeriert. Dies geschah von Nord nach Süd.

Die Nummern, in Anlehnung an ihren Erfinder VB-Nummer genannt, bilden die Basis für die beiden Webseiten, auf denen die Bilder (fast) aller deutschen Eisenbahn-Tunnel-Portale sowie Listen aller deutschen Eisenbahn-Tunnel, verschieden sortiert zu sehen sind.

Die laufenden Nummern wurden dann in den 90er Jahren auch von Christoph Strathmann und seinen Freunden benutzt, um die Tunnels eindeutig indentifizieren zu können.

Auch die österreichischen Tunnelanlagen und Galerien wurden gemäß dieser Idee durchnummeriert, damit gibt es im Augenblick, inklusive aller abgetragenen oder verschütteten Tunnel, etwas über 400 Tunnelanlagen in Österreich. Darin sind auch die schon mit Baurecht versehenen, aber noch nicht gebauten Tunnels enthalten. Dazu kommen noch etwa 25 Galerien, die dem Lawinen- oder dem Geröllschutz dienen, genaueres ist auf der Statistikseite zu sehen.
 

Valid CSS!Valid XHTML 1.0 Transitional

Trennlinie